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- Hans Dahs, Handbuch des
... im Straf- und Strafverfahrensrecht

PKS 2009 - steigende Internetkriminalität

Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2009 weist sinkende Fallzahlen im Allgemeinen aus - im Bereich der sog. Internetkriminalität steigen die Fallzahlen jedoch überdurchschnittlich.

Wies die PKS für das Jahr 2008 noch ca.168.000 Delikte mit der Kennung "Tatmittel Internet" aus, so stiegen die Fallzahlen im Jahr 2009 auf ca. 207.000 Delikte bundesweit an. Dies entspricht einem Anstieg um 23 Prozent. Dabei handelt es sich überwiegend (82 Prozent) um Betrugsdelikte.

Im Bereich der sog. Computerkriminalität ist ein Anstieg um ca. 18 Prozent auf ca. 75.000 erfasste Delikte zu verzeichnen. Hierbei handelt es sich um die Delikte des Computerbetrugs (Anstieg um 35 Prozent), des Betrugs mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel (Anstieg um 6,1 Prozent und dem Ausspähen und Abfangen von Daten Inch. der Vorbereitungshandlungen (Anstieg um 48,7 Prozent). Rückläufig waren im Gegensatz hierzu die Straftaten bei der sog. Softwarepiraterie (minus 27,1 Prozent).

Die Fallzahlen der Straftaten der Verbreitung pornographischer Schriften sank im Vergleich zum Vorjahr von 6,2 Prozent Anteil an der Gesamtkriminalität auf 2,9 Prozent, was einen Rückgang um 36,5 Prozent bedeutet. Im Teilbereich des Besitzes und des Verschaffend von Kinderpornographie ist ein noch deutlicherer Rückgang umd 43 Prozent zu verzeichnen.

Vielfach und insbesondere in den Medien unbeachtet sanken ebenfalls die Fallzahlen um den sexuellen Missbrauch von Kindern auf den niedrigsten Wert seit 1993. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 6,1 Prozent. In diesem Bereich wird jedoch von einem großen Dunkelfeld ausgegangen.

Artikel bei Heise.de v. 18.05.2010

Polizeiliche Kriminalstatistik Bund 2009 (pdf)

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